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Nationalrat, Jahresbilanz Mario Draghi, Pensionskasse Inpgi

7 Gennaio 2022

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
zum Jahreswechsel darf ich Euch meinen Bericht aus dem Nationalrat der Kammer vorlegen, der sich vor Weihnachten in Rom getroffen hat, um die neue Führung, die vier ständigen Kommissionen und den gesamtstaatlichen Disziplinarrat zu wählen.

Carlo Bartoli, bislang Präsident der Kammer in der Toskana, beerbt Carlo Verna, der den Nationalrat von 2017 bis 2021 geleitet hat.
Im Nationalrat zeichneten sich bereits zu Beginn zwei Blöcke ab: Bartoli contra Verna (oder umgekehrt). Das hat sich spürbar auf die Arbeiten ausgewirkt, was ich bedaure.
Zur neuen, engeren Führung, die sich aus neun Mitgliedern zusammensetzt, gehören Fabrizio Franchi, mehrmals Präsident der Journalistenkammer unserer Region, und die Publizistin und Minderheitenvertreterin Cristina Deffeyes aus Aosta vertreten.
Ich selbst wurde mit 49 von 52 Stimmen in die Haushaltskommission gewählt; über die Zustimmung aus beiden  Blöcken habe ich mich gefreut https://www.giornalistitalia.it/odg-markus-perwanger-il-piu-votato-in-assoluto

Inpgi-Inps:

Bereits bei der Jahres-Abschluss-Pressekonferenz des Ministerpräsidenten Mario Draghi, die traditionell vom Nationalrat der Kammer und der Parlamentspresse organisiert wird, zeichnete sich ab, dass der Rückgliederung der Pensionskasse Inpgi I in die allgemeine Pensionskasse Inps zum 01. Juli 2022 nichts mehr im Weg steht.
Die detaillierten Bestimmungen wurden ins Haushaltsgesetz geschrieben, das noch rechtzeitig zum Jahreswechsel am 31. Dezember in Kraft treten konnte.
Die wichtigsten Punkte:
- Die Pensionskasse Inpgi I wird am 30. Juni 2022 aufgelöst und kommt mit 01. Juli 2022 zur allgemeinen Pensionskasse Inps.

-  Positiv: Für die Journalisten/Journalistinnen (lavoro subordinato), aber auch für die Pensionistinnen/Pensionisten wird sich nur Unwesentliches ändern. Das Haushaltsgesetz sieht nämlich vor, dass erworbene Rechte beibehalten werden. Es stimmt zwar, dass es künftig, also nach dem 01. Juli 2022, zu Änderungen kommen kann, beispielsweise beim Pensions-Eintrittsalter, das Inpgi müsste sich in diesem Fall aber auch als selbständige Körperschaft dem Inps anpassen.

- Nach meiner Einschätzung konnte die Pensionskasse Inpgi I nur so vor der Pleite gerettet werden. Der Rechnungshof zeichnete zuletzt ein düsteres Bild (Anhang), die Schlussbemerkungen im Jahresbericht 2019 sprechen eine klare Sprache.

- Die Pensionskasse Inpgi II für Selbständige bleibt (zumindest vorerst) unverändert bestehen.

- Die Unfallversicherung läuft bis Ende 2023 nach den bisherigen Inpgi-Regeln; das gilt auch für Arbeitslosenunterstützung und Lohnausgleich. Ab 2024 greift die Regelung des Inps.

An der Pressekonferenz des Ministerpräsidenten hat auch die Präsidentin der regionalen Kammer, Elisabeth Lissi Mair, teilgenommen. Die Kontakte zu anderen Regionen sollen ausgebaut werden. Erste Gespräche mit Kolleginnen und Kollegen aus Aosta am Rand der Pressekonferenz (Foto) stimmen zuversichtlich.

Markus Perwanger

immagini: 
Nationalrat, Jahresbilanz Mario Draghi, Pensionskasse Inpgi
Nationalrat, Jahresbilanz Mario Draghi, Pensionskasse Inpgi
Nationalrat, Jahresbilanz Mario Draghi, Pensionskasse Inpgi
Nationalrat, Jahresbilanz Mario Draghi, Pensionskasse Inpgi
Nationalrat, Jahresbilanz Mario Draghi, Pensionskasse Inpgi